Barrierefreie Türen

Magazinbeitrag Barrierefreie Türen

Barrierefreie Türen

Unabhängigkeit, Komfort und Zugänglichkeit für alle

In einer Welt, die zunehmend inklusiver wird, spielt Barrierefreiheit eine entscheidende Rolle. Besonders in Gebäuden, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind oder in denen Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen leben, ist es wichtig, Barrieren zu minimieren. Barrierefreie Türen sind eine wesentliche Komponente, um diesen Standard zu gewährleisten. Sie ermöglichen nicht nur den Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, sondern tragen auch zur allgemeinen Verbesserung der Lebensqualität bei.

In diesem Beitrag erfahren Sie, warum barrierefreie Türen wichtig sind, welche Merkmale sie auszeichnen und wie sie zu einem inklusiven und komfortablen Umfeld beitragen können.

Was sind barrierefreie Türen?

Barrierefreie Türen sind speziell entwickelte Türen, die den Zugang zu Räumen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Mobilitätseinschränkungen erleichtern. Diese Türen zeichnen sich durch besondere Merkmale aus, wie beispielsweise größere Durchgangsbreiten, schwellenlose Übergänge oder eine einfache Handhabung. Sie helfen dabei, Hindernisse zu beseitigen, die die Bewegungsfreiheit von Menschen mit Behinderung oder älteren Menschen einschränken könnten.

Barrierefreiheit bedeutet nicht nur den Zugang zu einem Raum. Es geht darum, allen Menschen, unabhängig von Alter oder körperlichen Einschränkungen, den Zugang zu Gebäuden und deren Innenräumen zu ermöglichen – ob im eigenen Zuhause oder in öffentlichen Einrichtungen. Das bedeutet, dass Rollstuhlfahrer, Senioren oder Eltern mit Kinderwagen problemlos ihren Alltag begehen können.

Wichtige Merkmale von barrierefreien Türen

Barrierefreie Türen unterscheiden sich in mehreren Aspekten von herkömmlichen Türen. Einige der wichtigsten Merkmale sind:

  • Schwellenfreiheit: Barrierefreie Türen dürfen keine Schwellen aufweisen, da diese ein Hindernis für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehbehinderung darstellen. Wenn Schwellen notwendig sind, dürfen diese maximal 2 cm hoch sein.
  • Breite der Türöffnung: Barrierefreie Türen sind in der Regel breiter als Standardtüren. Eine Mindestbreite von 90 cm wird empfohlen, damit Rollstuhlfahrer oder Personen mit Gehbehinderungen problemlos hindurchpassen. In öffentlichen Gebäuden oder Einrichtungen, die für viele Menschen zugänglich sind, ist dies oft gesetzlich vorgeschrieben.
  • Türen mit geringer Bedienkraft und Automatisierte Türsysteme: Um die Tür einfach öffnen zu können, müssen die Bedienkräfte der Tür den Vorgaben der DIN EN 12217 Das bedeutet, dass die Kraft, die nötig ist, um die Tür zu öffnen, minimal gehalten werden muss. Für noch mehr Komfort bieten sich automatisierte Türsysteme (DIN EN 18650-1/-2) an, die sich per Fernbedienung oder Bewegungssensor öffnen lassen. Diese Technologie ist besonders praktisch für Menschen, die Schwierigkeiten haben, Türen manuell zu bedienen.
  • Griffe und Bedienungselemente: Die Türdrücker müssen in einer Höhe angebracht werden, die für Rollstuhlfahrer und andere Nutzergruppen leicht erreichbar ist. Eine Höhe von 85 cm über dem fertigen Fußboden ist optimal, um eine einfache Bedienbarkeit zu gewährleisten. Die Griffe und Türöffner sollten so gestaltet sein, dass sie auch von Personen mit eingeschränkter Handkraft oder –beweglichkeit bedient werden können. Höhenverstellbare Griffe und drehbare Türöffner sind hier eine gute Wahl.
  • Kontrastreiche Gestaltung: Türen müssen so gestaltet sein, dass sie auch von Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen gut wahrgenommen werden können. Eine kontrastreiche Farbgestaltung der Tür und ihrer Zargen sorgt dafür, dass diese klar erkennbar und bedienbar sind.
  • Glasflächen und Sicherheitsmarkierungen: Türen mit Glasflächen müssen mit Sicherheitsmarkierungen versehen sein, die verhindern, dass sehbehinderte Menschen die Glasfläche übersehen.

Gesetzliche Vorgaben und Zertifizierung für Barrierefreiheit

Um sicherzustellen, dass die Funktionstüren alle erforderlichen Anforderungen für barrierefreies Wohnen erfüllen, ist eine Zertifizierung nach den geltenden DIN-Normen unerlässlich. SÜHAC garantiert, dass alle barrierefreie Türen den relevanten Normen wie DIN 18040-1 (für öffentliche Gebäude) und DIN 18040-2 (für Wohnungen) entsprechen und somit alle Anforderungen an barrierefreies Bauen erfüllen. Dies stellt sicher, dass die Türen nicht nur funktional sind, sondern auch die sicherheitsrelevanten und ergonomischen Aspekte berücksichtigen.

Die Zertifizierung erfolgt durch eine Prüfung des ift Rosenheim, eines der führenden Institute für Fenster-, Tür- und Fassadentechnologie. Das ift Rosenheim führt umfassende Prüfungen durch, um sicherzustellen, dass die barrierefreien Türen von SÜHAC allen Anforderungen in Bezug auf Barrierefreiheit und Sicherheit entsprechen. Die Türen werden auf ihre Benutzerfreundlichkeit, ihre Robustheit und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben hin überprüft. Diese Prüfungen stellen sicher, dass die Funktionstüren von SÜHAC nicht nur höchsten Qualitätsstandards entsprechen, sondern auch für den praktischen Einsatz im barrierefreien Wohnbau geeignet sind. Mit einer zertifizierten barrierefreien Tür von SÜHAC können Sie sicher sein, dass Ihre Türen höchsten Anforderungen gerecht werden und den Zugang für alle Menschen – unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten – gewährleisten.

Magazin Beitrag Barrierefreie Türen Kinderwagen

Vorteile von barrierefreien Türen im Alltag

Die Investition in barrierefreie Türen bietet zahlreiche Vorteile, die über reinen Komfort hinausgehen:

  • Sicherheit: Barrierefreie Türen reduzieren das Risiko von Stürzen oder Unfällen, indem sie Hindernisse minimieren und den Zugang erleichtern. Auch in Notfällen sind barrierefreie Türen von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass jeder schnell und sicher das Gebäude verlassen kann.
  • Inklusion und Unabhängigkeit: Barrierefreie Türen ermöglichen es allen Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen, an der Gesellschaft teilzunehmen. Dies fördert ein Gefühl der Zugehörigkeit und Integration.
  • Komfort und Benutzerfreundlichkeit: Auch für Menschen ohne Einschränkung bieten barrierefreie Türen mehr Komfort. Beispielsweise sind Türen, die sich automatisch öffnen, besonders praktisch, wenn man mit vollen Händen unterwegs ist oder einen Kinderwagen schiebt.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Barrierefreies Wohnen wird zunehmend nachgefragt und trägt zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie bei. Häuser mit barrierefreien Features sind auf dem Markt besonders gefragt.
  • Langfristige Nutzung: Barrierefreie Türen sind nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern auch für Senioren wichtig. Wer bei der Planung seines Hauses bereits frühzeitig barrierefreie Zugänge berücksichtigt, kann sich auch im Alter noch an ihnen erfreuen.

Funktionstüren – mehr als nur Barrierefreiheit

Neben der reinen Barrierefreiheit bieten die Türen von SÜHAC noch viele weitere Vorteile, die den modernen Anforderungen an Wohn- und Arbeitsräumen gerecht werden. Diese Türen können mit einer Vielzahl zusätzlicher Funktionen ausgestattet werden, die nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch wichtige Sicherheitsaspekte berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem Klimaschutz, Schallschutz, Einbruchschutz, Feuerschutz und Rauchschutz. Besonders in mehrstöckigen Gebäuden oder in gefährdeten Bereichen bieten feuer- und rauchschützende Funktionstüren lebenswichtigen Schutz. Darüber hinaus sorgt Wärmeschutz für eine bessere Energieeffizienz und reduziert Heizkosten, während Strahlenschutztüren sowie Nass- und Feuchtraumtüren in spezifischen Bereichen wie medizinischen Einrichtungen oder Badeanstalten eine zusätzliche Sicherheit und Langlebigkeit garantieren. Diese umfassende Funktionsvielfalt macht SÜHAC Funktionstüren zu einer erstklassigen Wahl für barrierefreies Bauen, die gleichzeitig alle aktuellen Sicherheits- und Schutzanforderungen erfüllt.

Magazin Beitrag Barrierefreie Türen Rollstuhlfahrerin

Barrierefreiheit und Ästhetik

Barrierefreie Türen müssen nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sein. Die Funktionstüren bieten eine Vielzahl an Designs, die sich nahtlos in jedes Raumkonzept integrieren lassen. Ob moderne Ganzglastüren, klassische Holzoptik oder stilvolle Lackoberflächen – barrierefreie Türen können sowohl funktionale als auch gestalterische Anforderungen erfüllen. Auf Wunsch sind auch Türen mit Lichtausschnitt möglich, welche für lichtdurchflutete Räume sorgen und Ihnen für Ihr Interieur Design hervorragende Gestaltungsspielräume eröffnen.

Einsatzempfehlungen für barrierefreie Türen

Barrierefreie Türen sind in zahlreichen Bereichen des Lebens unerlässlich, um einen sicheren und komfortablen Zugang zu ermöglichen. Sie finden Einsatz in privaten Haushalten, insbesondere in Wohnungen und Häusern, die für ältere Menschen oder Personen mit körperlichen Einschränkungen geeignet sein sollen. Besonders empfehlenswert ist der Einbau in Bereichen, die regelmäßig betreten und verlassen werden, wie Eingangsbereiche, Badezimmer, Schlafzimmer und Küchen.

Auch in öffentlichen Gebäuden wie Büros, Schulen, Krankenhäusern oder Einkaufszentren sollten barrierefreie Türen berücksichtigt werden, um allen Besuchern, unabhängig von ihren physischen Fähigkeiten, einen ungehinderten Zugang zu gewähren. In Einrichtungen, die speziell auf Pflege und Betreuung ausgelegt sind, wie Seniorenheime oder Pflegeeinrichtungen, sind barrierefreie Türen ein Muss, um den Bewohnern größtmögliche Selbstständigkeit und Sicherheit zu bieten. Durch die Integration von barrierefreien Türen in Neubauten oder Renovierungsprojekten tragen Sie zu einem inklusiven, sicheren und komfortablen Lebensumfeld für alle bei.

Magazin Beitrag Barrierefreie Türen Seniorin

Zukunftssicher wohnen mit barrierefreien Türen von SÜHAC

Die zunehmende Nachfrage nach barrierefreiem Wohnen ist eine direkte Reaktion auf die demografische Entwicklung in vielen Ländern. Heute ist jeder Zweite in Deutschland älter als 45 Jahre, jeder Fünfte älter als 66 Jahre. Im Jahr 2030 wird etwa ein Drittel der Bevölkerung 60 Jahre und älter sein. Altersgerechter Wohnraum ist jedoch knapp. Bis 2035 wird in Deutschlang erwartet, dass zwei Millionen barrierefreie Wohnungen fehlen werden. In diesem Kontext bieten barrierefreie Türen von SÜHAC eine effiziente Lösung, um den eigenen Wohnraum zukunftsfähig zu machen. Besonders für Menschen, die im Alter oder mit körperlichen Einschränkungen weiterhin selbstständig in ihren eigenen vier Wänden leben möchten, sind barrierefreie Türen eine unerlässliche Maßnahme. Mit innovativen Türsystemen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind, stellen Sie sicher, dass der Komfort und die Sicherheit der Bewohner in jedem Lebensabschnitt gewährleistet wird.

Für wen sind barrierefreie Türen wichtig?

Barrierefreie Türen sind nicht nur für ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen von großer Bedeutung. Sie sind für eine Vielzahl von Personen und Situationen wichtig und tragen dazu bei, dass ein uneingeschränkter Zugang und eine sichere Nutzung von Räumen für alle möglich ist. Insbesondere für Menschen im Rollstuhl oder mit Gehhilfen sind diese Türen eine unverzichtbare Hilfe, da sie Bewegungsfreiheit und Selbstständigkeit ermöglichen. Aber auch Eltern mit Kinderwagen profitieren von schwellenlosen Übergängen und breiten Türöffnungen. In der Arbeitswelt, insbesondere in Büros und öffentlichen Gebäuden, sorgen barrierefreie Türen für eine inklusive Umgebung, in der sich jeder unabhängig bewegen kann. Zusätzlich erleichtern sie den Zugang für Rettungskräfte, falls im Notfall schnelle Hilfe benötigt wird.

Ebenso sind barrierefreie Türen eine Investition in die Zukunft: Menschen, die aktuell noch keine Einschränkungen haben, werden von der Barrierefreiheit profitieren, wenn sie im Alter oder bei gesundheitlichen Veränderungen diese Türen nutzen müssen. Das macht barrierefreie Türen zu einer langfristigen Lösung, die sowohl den aktuellen als auch zukünftigen Bedürfnissen gerecht wird.

Magazin Beitrag Barrierefreie Türen Fördermöglichkeiten

Fördermöglichkeiten für barrierefreie Bauen

Ein Umbau zu einem barrierefreien Zuhause ist in vielen Fällen eine sinnvolle und langfristige Investition, kann aber auch mit erheblichen Kosten verbunden sein. Doch es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten, die Ihnen helfen können, diesen Umbau finanziell zu stemmen. Von der KfW-Bank können Sie bis zu 50.000 € für barrierefreie Umbauten in Ihrem Zuhause erhalten. Das Programm umfasst nicht nur die Reduzierung von Schwellen und das Anpassen von Türen, sondern auch die Unterstützung beim Kauf von barrierearmen Immobilien. Eine weitere attraktive Förderung sind Investitionszuschüsse von bis zu 6.250 € für altersgerechte Umbaumaßnahmen. Diese Zuschüsse helfen dabei, Wohnräume an die Bedürfnisse von Senioren und körperlich eingeschränkten Menschen anzupassen und können für den Einbau barrierefreier Türen gewährt werden. Die KfW (www.kfw.de) fördert Umbaumaßnahmen, die den Alltag erleichtern und die Unabhängigkeit im Alter sichern.

Auch die Pflegeversicherung bietet Unterstützung für Umbauten im Wohnraum, wenn diese die Lebensqualität von pflegebedürftigen Menschen verbessern. Einzelpersonen mit Pflegegrad können bis zu 4.180 € für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen erhalten. Hierzu zählen zum Beispiel der Einbau von Treppenliften, bodengleichen Duschen, Türverbreiterungen und der Abbau von Türschwellen. Diese Zuschüsse können erneut beantragt werden, falls sich der der Pflegebedarf verändert.

Fazit: Barrierefreie Türen für ein unabhängiges Leben

Barrierefreie Türen sind eine wichtige Investition in die Zukunft, die nicht nur den Zugang für Menschen mit Behinderungen erleichtern, sondern auch den Komfort und die Sicherheit aller steigern. Sie fördern Inklusion und tragen zu einer barrierefreien, nachhaltigen Gesellschaft bei. Besonders in öffentlichen Gebäuden und Wohnräumen sind sie unerlässlich, um allen Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen

Mit barrierefreien Türen von SÜHAC entscheiden Sie sich für Türlösungen, die den Bedürfnissen aller gerecht werden – für eine Zukunft ohne Barrieren!



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